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Was ist Digitale Transformation?

Was ist Digitale Transformation?

Ein Leitfaden zur erfolgreichen digitalen Neuausrichtung

Digitale Transformation im Unternehmen geht weit über die bloße Einführung neuer Technologien hinaus und ist längst mehr als ein einfacher IT-Trend für Unternehmen. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff, und wie können kleine und mittelständische Unternehmen die Digitalisierung erfolgreich meistern? Diese und weitere Antworten liefert dieser umfassende Lexikonartikel.

Unsere SAP-Lösungen

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Was bedeutet Digitale Transformation im Unternehmen?

Digitale Transformation ist der ganzheitliche Wandel von Geschäftsmodellen, Prozessen und Unternehmenskultur durch den strategischen Einsatz digitaler Technologien. Dabei geht es nicht nur um die Digitalisierung einzelner Abläufe, sondern um eine fundamentale Neuausrichtung des gesamten Unternehmens, um in der digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Für KMU und mittelständische Unternehmen bedeutet digitale Transformation konkret die Modernisierung ihrer Betriebsprozesse, die Integration verschiedener Systeme und die Schaffung neuer digitaler Geschäftsmöglichkeiten. Diese Transformation ermöglicht es Unternehmen, effizienter zu arbeiten, bessere Kundenbeziehungen aufzubauen und neue Märkte zu erschließen.

Kernaspekte der Digitalen Transformation:

Prozessoptimierung durch Automatisierung, datengetriebene Entscheidungsfindung, nahtlose Integration verschiedener Unternehmensbereiche und die Entwicklung neuer digitaler Services für Kunden.

Die größten Herausforderungen für KMU und Mittelstand

Typische Schmerzpunkte in der Praxis:

Veraltete Systemlandschaften: Viele mittelständische Unternehmen arbeiten noch mit isolierten Legacy-Systemen, die nicht miteinander kommunizieren können. Dies führt zu Datensilos, manuellen Übertragungsfehlern und ineffizienten Workflows.

Fehlende Prozessintegration: Betriebsprozesse laufen häufig noch analog ab oder sind nur teilweise digitalisiert. Dies betrifft besonders kritische Bereiche wie Auftragsabwicklung, Lagerverwaltung und Finanzprozesse.

Mangelnde Datenqualität: Ohne zentrale Datenerfassung und -verwaltung leiden Unternehmen unter inkonsistenten Informationen, was fundierte Geschäftsentscheidungen erschwert.

Ressourcenmangel: Kleine und mittelständische Unternehmen verfügen oft nicht über ausreichende IT-Ressourcen und Expertise, um komplexe Transformationsprojekte eigenständig umzusetzen.

Auswirkungen auf das produzierende Gewerbe

Besonders im produzierenden Gewerbe zeigen sich die Herausforderungen deutlich: Produktionsplanung erfolgt häufig noch über Excel-Tabellen, die Kommunikation zwischen verschiedenen Produktionsstandorten ist nicht optimal vernetzt, und die Integration von Lieferanten und Kunden in die Wertschöpfungskette ist unzureichend digitalisiert. Doch auch hier gibt es die Möglichkeit durch intelligente digitale Transformation vom Unternehmen gegenzusteuern.

Lösungsansätze für eine erfolgreiche Transformation

Der ganzheitliche Ansatz

Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert einen strukturierten, ganzheitlichen Ansatz, der sowohl technische als auch organisatorische Aspekte berücksichtigt. Dabei ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht isolierte Insellösungen implementieren, sondern eine integrierte Systemlandschaft schaffen

End-to-End Transformationen

Moderne Transformationsansätze setzen auf durchgängige Lösungen, die alle Unternehmensbereiche miteinander vernetzen. Dies umfasst die Integration von ERP-Systemen, CRM-Lösungen, Produktionssteuerung und Business Intelligence in einer einheitlichen Plattform.

Cloud-basierte Lösungen

Cloud Migration bietet mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, moderne Technologien zu nutzen, ohne große Investitionen in eigene IT-Infrastruktur tätigen zu müssen. Dabei profitieren Unternehmen von erhöhter Flexibilität, besserer Skalierbarkeit und reduzierten Betriebskosten.

SAP S/4HANA als Transformationsplattform

Vorteile des Greenfield-Ansatzes:

Bei einer Greenfield-Implementierung wird das neue System komplett neu aufgebaut, ohne Altlasten zu übernehmen. Dies ermöglicht optimale Prozessgestaltung und die Nutzung modernster Technologien von Anfang an. Welche anderen Ansätze es gibt und wann welcher sinnvoll zu wählen ist, erfahren Sie hier.

SAP S/4HANA hat sich als führende Plattform für die digitale Transformation von Unternehmen etabliert. Die In-Memory-Technologie ermöglicht Echtzeitanalysen und deutlich verbesserte Performance bei der Verarbeitung großer Datenmengen.

Warum S/4HANA für KMU?

Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet S/4HANA zahlreiche Vorteile: vereinfachte Datenstrukturen, integrierte Analytik, moderne Benutzeroberflächen und die Möglichkeit zur schrittweisen Erweiterung des Systems je nach Unternehmenswachstum.

Die Plattform unterstützt verschiedene Deployment-Optionen, von On-Premise-Installationen bis hin zu vollständig cloud-basierten Lösungen, was Unternehmen maximale Flexibilität bei der Implementierung bietet.

Beschleunigung durch innovative Methoden

Moderne Transformationsmethoden können den Implementierungsaufwand erheblich reduzieren und das Risiko von Projektverzögerungen minimieren. Durch automatisierte Analyseverfahren lassen sich bestehende Prozesslandschaften schnell erfassen und auf neue Plattformen übertragen.

Besonders bei Greenfield-Implementierungen zeigen sich die Vorteile solcher beschleunigten Ansätze: Unternehmen können bewährte Best Practices nutzen, während gleichzeitig ihre spezifischen Anforderungen berücksichtigt werden.

Automatisierte Prozessanalyse mit UBOTT

Durch den Einsatz intelligenter Analyseverfahren, wie unserer Lösung UBOTT können bestehende Systemlandschaften automatisch erfasst und dokumentiert werden. Dies schafft die Grundlage für eine effiziente Migration und reduziert das Risiko von Übersehen wichtiger Geschäftsprozesse.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was unterscheidet Digitalisierung von Digitaler Transformation?
Digitalisierung beschreibt die Übertragung analoger Prozesse in digitale Formate, während Digitale Transformation den ganzheitlichen Wandel des Geschäftsmodells und der Unternehmenskultur durch digitale Technologien bezeichnet. Mehr dazu finden Sie in unserem Blogartikel „Digitalisierung im Unternehmen“.
 
Die Dauer variiert je nach Unternehmensgröße und Komplexität der bestehenden Systemlandschaft. Typische Projekte dauern zwischen 6 und 18 Monaten, wobei beschleunigte Ansätze die Implementierungszeit erheblich verkürzen können.
Die Investition hängt vom Umfang der Transformation ab. Wichtig ist, die Kosten im Verhältnis zu den langfristigen Effizienzgewinnen und Wettbewerbsvorteilen zu betrachten. Cloud-basierte Lösungen können die Anfangsinvestitionen deutlich reduzieren.

Externe Berater für digitale Transformation bringen umfassende Erfahrung aus verschiedenen Branchen und Projekten mit, können bewährte Methoden anwenden und helfen dabei, typische Fallstricke zu vermeiden. Dies reduziert Risiken und beschleunigt die Umsetzung. Lösungen wie Signavio Process Manager und UBOTT unterstützen dabei zusätzlich und ermöglichen die intuitive Modellierung von Prozessen und systematische Neugestaltung der IT-Landschaft.

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